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Winfried Hermann MdL, Verkehrsminister:

„Das Land Baden-Württemberg fördert den Radverkehr – strategisch und mit Plan.”

Umsetzung der RadSTRATEGIE

Die RadSTRATEGIE Baden-Württemberg benennt Ziele für acht Handlungsfelder und zeigt konkret auf, wie diese Schritt für Schritt durch systematische Förderung bis zum Jahr 2025 erreicht werden können.

Die Breite der Handlungsfelder und die Vielzahl an Einzelmaßnahmen in der RadSTRATEGIE machen klar: Dieses Vorhaben kann nur gelingen, wenn alle Akteure und Verwaltungsebenen zusammenarbeiten. Neun Ministerien sind in die Umsetzung einbezogen.

Zentrale Akteure zur Umsetzung der RadSTRATEGIE sind außerdem die Regierungspräsidien, Land- und Stadtkreise sowie die Städte und Gemeinden, die dafür sorgen, den Radverkehr in der Fläche zu verankern. Auch von Verbänden und Interessengruppen, die sich mit dem Thema Radverkehr beschäftigen, gehen viele wichtige Impulse für die Radverkehrsförderung aus.

Land als Partner in der Radverkehrsförderung

Mit der RadSTRATEGIE lädt das Land Kreise und Kommunen ein, an der Umsetzung aktiv mitzuwirken und bietet hierfür vielfältige Unterstützungen an. Ihnen kommt bei der Radverkehrsförderung eine besondere Bedeutung zu. Ca. 80 Prozent der Radwegeinfrastruktur liegen in der Verantwortung der Kommunen. Dort entscheidet sich, ob die Radverkehrsförderung bei den Menschen ankommt.

Insbesondere die Landkreise spielen für die Umsetzung der RadSTRATEGIE eine entscheidende Rolle. Der Erfolg der Radverkehrsförderung außerhalb der Städte hängt in starkem Maße von ihrem Engagement ab. In den Stadtkreisen sowie in einzelnen Landkreisen übernehmen feste Ansprechpersonen bereits jetzt bei der Umsetzung des RadNETZ Baden-Württemberg und darüber hinaus eine aktive, koordinierende und beratende Funktion – etwa für die kreisangehörigen Städte und Gemeinden. Zukünftig sollen in allen Stadt- und Landkreisen entsprechende Ansprechpartnerstrukturen geschaffen werden.

Unterstützung für Kreise und Kommunen

Das Land sieht sich als wichtiger Partner der Kommunen und unterstützt sie auf allen Ebenen: mit Förderung, mit Know-how-Transfer und mit Vernetzungsangeboten sowie über die Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW) e.V.

Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den für Radverkehr zuständigen Koordinatorinnen und Koordinatoren in den Kreisen. Deren Rolle wird weiter gestärkt und ausgebaut. Das Land unterstützt die Kreiskoordinatorinnen und Kreiskoordinatoren bei den Aufgaben im Bereich der Radverkehrsförderung. u. a. durch:

  • vorrangigen Zugriff auf Daten und Informationen,
  • speziell auf die koordinierende Rolle der Kreise zugeschnittene Finanzierungen,
  • Qualifizierungsmaßnahmen (u. a. reservierte Kontingente bei Fortbildungen).

Zukünftig sollen beispielsweise auch Vernetzungsgremien zwischen den Landkreisen und kreisangehörigen Kommunen gefördert werden.

Passende Strukturen für den Radverkehr

Wenn sich alle Kommunen, Kreise und Verwaltungsebenen engagieren, kann der Radverkehr in der Fläche Wirkung entfalten. Dann werden Finanzmittel effizient und zielgenau eingesetzt, das landesweite RadNETZ wächst zusammen und das Umsteigen zwischen unterschiedlichen Verkehrsträgern funktioniert. Infrastruktur oder Information enden nicht mehr an der Ortsgrenze, sondern stehen fürs ganze Land zur Verfügung. Radfahrerinnen und Radfahrer können sich auf Sicherheit, Attraktivität und einheitliche Standards verlassen. Die RadSTRATEGIE hat daher Vorschläge für geeignete Strukturen entwickelt, die alle Akteure integrieren und den Radverkehr voran bringen.

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Ergebnisse Evaluation 2022

2022 wurden Ziele und Umsetzung der RadSTRATEGIE zum zweiten Mal evaluiert. Die Ergebnisse finden Sie hier.

Im Auftrag von:

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