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Winfried Hermann MdL, Verkehrsminister:

„Das Land Baden-Württemberg fördert den Radverkehr – strategisch und mit Plan.”

Landesradfernwege: Die alltagstauglichen Freizeitrouten

Auf Landesradfernwegen quer durch Baden-Württemberg radeln.

Ein wichtiger Bestandteil des Radverkehrsnetzes im Land sind die Landesradfernwege. Sie werden in der Regel überwiegend touristisch genutzt und sind daher für viele Radfahrer, die das Fahrrad im Alltag nicht nutzen, erster Berührungspunkt mit der Radverkehrsinfrastruktur in Baden-Württemberg. Die lückenlose wegweisende Beschilderung dieser bestehenden Landesradfernwege ist ein zentrales Anliegen der Landesregierung. Bei den Landesradfernwegen handelt es sich in Baden-Württemberg um derzeit 21 Radwege, die das gesamte Land durchziehen, mit über 5.000 Kilometern Gesamtlänge. In der RadSTRATEGIE wurde das Ziel definiert, Baden-Württemberg zum beliebtesten Radreiseland in Deutschland zu entwickeln und ein einheitliches sowie attraktives Angebot für den Radtourismus zu schaffen. Hierfür spielen die Landesradfernwege eine entscheidende Rolle.

Hier gibt es Hintergrundinformationen zur Radverkehrsinfrastruktur für Tourismusanbieter.

Hier gibt es Informationen für Urlaubs- und Freizeitradler rund um den Radtourismus in Baden-Württemberg.

Alle baden-württembergischen Landesradfernwege werden regelmäßig befahren, um die Vollständigkeit und Einheitlichkeit der Beschilderung zu überprüfen. Dafür legt das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg die im Mai 2020 veröffentlichten „Standards Wegweisende Beschilderung für den Radverkehr in Baden-Württemberg“ zugrunde. Diese sind ab sofort bei der Planung und Umsetzung von Fahrradwegweisung in Baden-Württemberg zu beachten und anzuwenden.

Um eine durchgängige, baulastträgerübergreifende Wegweisung auch über Gemeindegrenzen hinweg zu gewährleisten, sind landesweite Regelungen erforderlich. Die für Baden-Württemberg erstellten Standards basieren auf dem Merkblatt zur wegweisenden Beschilderung für den Radverkehr der FGSV.

2020 hat das Land eine Qualitätsoffensive für die Landesradfernwege gestartet. In diesem Rahmen konnten sich Radfernwege, die bereits als Qualitäts-Routen des ADFC ausgezeichnet waren, um den Status als Landesradfernweg bewerben. Diese ist mit konkreten Vorteilen verbunden. So übernimmt das Land die Pflege und Wartung der gesamten Beschilderung. Als Aushängeschild des Radtourismus in Baden-Württemberg finden die Radwege zudem im Rahmen des landesweiten Marketings besondere Berücksichtigung. Darüber hinaus sind weitere Investitionen mit dem Höchstfördersatz von derzeit 50 Prozent aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm grundsätzlich möglich. Auch bei der Förderung nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) gelten für Maßnahmen im RadNETZ besondere Konditionen.

In der zweiten Stufe der Qualitätsoffensive wurden die Anforderungen an die bestehenden Landesradfernwege angehoben, um ein einheitliches und attraktives touristisches Angebot für den Radtourismus zu gewährleisten. Mittlerweile sind 20 der 21 Landesradfernwege als Qualitäts-Route mit 3, 4 oder sogar 5 Sternen durch den ADFC ausgezeichnet. Der 21. Landesradfernweg, der Rheinradweg, wurde auf Basis der europäischen Zertifizierungsstandards (ECS) zertifiziert.

Zuständigkeiten für Landesradfernwege

Wegebau, -erhaltung und die Bewerbung der touristischen Angebote entlang der Route liegt in der Hand der Kommunen. Die NVBW ist zuständig für die Beschilderung der Landesradfernwege und koordiniert die Aktivitäten rund um die regelmäßige Prüfung der Wegweisung im Auftrag des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur. Bei der Vermarktung der Landesradfernwege werden die Kommunen von der Tourismus-Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) und den regionalen Tourismusorganisationen sowie von den Geschäftsstellen der Landesradfernwege unterstützt.

Seit 2018 gibt es ein regelmäßiges Treffen der Arbeitsgemeinschaft Landesradfernwege, bei dem sich die beteiligten Akteure vernetzen mit dem Ziel, Qualität und Bekanntheit der Ladesradfernwege noch weiter zu erhöhen.

Detaillierte Beschreibungen zu einzelnen Landesradfernwegen:

Im Rahmen der Qualitätsoffensive haben sich einige Änderungen der ausgezeichneten Landesradfernwege ergeben: Der ehemalige Landesradfernweg Rheintal-Radweg wurde durch den Badischen Weinradweg ersetzt, der Kraichgau-Hohenlohe-Radweg wurde durch Württemberger Weinradweg ersetzt und der Alb-Neckar- und der Hohenlohe-Ostalb-Radweg wurden im neuen Württemberger Tälerradweg zusammengeführt.

Im Auftrag von:

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