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Winfried Hermann MdL, Verkehrsminister:

„Das Land Baden-Württemberg fördert den Radverkehr – strategisch und mit Plan.”

Fahrradparken beim Einkauf, am Arbeitsplatz und beim Pendeln

Um den Radverkehrsanteil zu steigern, braucht es sichere, leicht zugängliche Fahrrad-Abstellmöglichkeiten.

Das Land Baden-Württemberg möchte erreichen, dass 50 Prozent aller Wege im Land selbstaktiv zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt werden. Wichtige Voraussetzung für die Nutzung des Fahrrads ist die Möglichkeit, das Rad zuhause, bei der Arbeit, beim Einkaufen oder am Bahnhof einfach, schnell, wettergeschützt und sicher abzustellen. Hier sind Architekten, Wohnungsbaugesellschaften, Bauherren und Planer gefragt, das Fahrrad bei der Planung von Anfang an mitzudenken. Die neue Landesbauordnung für Baden-Württemberg unterstützt das.

  • Die AGFK-BW hat in einem Flyer ausführliche Informationen zu den Neuerungen der Landesbauordnung und der dazugehörigen Verwaltungsvorschrift zum Thema Fahrradparken zusammengefasst. Zusätzlich werden vielfältige Lösungsansätze und Anwendungsbeispiele aufgezeigt, wie Kommunen vor Ort nachhaltige Fahrradstellplätze für Wohn- und andere Gebäude schaffen können.
  • Hier gibt es einen Überblick über die aktuellen Regelwerke zum Bau von Fahrradabstellanlagen.
  • Für das Kapitel "Verknüpfung mit anderen Verkehrsmitteln" der RadSTRATEGIE wurde ein Gutachten erstellt, was insbesondere Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen untersucht
  • Bike+Ride: Das Bundesumweltministerium und die Deutsche Bahn haben eine B+R-Offensive für mehr Fahrradstellplätze an Bahnhöfen gestartet. Alle Informationen zu diesem Förderprogramm finden Sie in diesem Flyer.

Was Architekten tun können

Großzügige Abstellanlagen vor und in den Gebäuden, autofreie Wege und barrierefreie Zugänge, kostenloser Lastenrad- oder E-Bike-Verleih, Ladestationen für E-Räder und gemeinsame Radtouren für Bewohnerinnen und Bewohner: Bei der Konzeption und beim Betreiben von Wohnanlagen gibt es viele Möglichkeiten, den Radverkehr zu stärken. Wie Wohnungsbaugesellschaften sich fürs Rad stark machen können, zeigen beispielsweise die Preisträger des B.A.U.M.-Wettbewerbs „Fahrradfreundliche Wohnungswirtschaft” aus dem Jahr 2015.

Ein ganz besonderes Beispiel: die Bike-Appartements in der Wohnanlage der MIB AG, Berlin, Turmstraße. Hier können die Bewohnerinnen und Bewohner ihre Fahrräder im ehemaligen Transportaufzug des umgebauten Warenhauses mit auf die Etage nehmen und in der eigenen Wohnung abstellen. Dafür hat der Aufzug eine Schmutzschleuse und jedes Appartement einen kleinen Fahrradabstellraum. Alle Flure sind breit genug für das Handling der Räder.

Gute Beispiele: Fahrradparken am Bahnhof

Gutes Beispiel Offenburg: Die Stadt begegnete dem großen Stellplatzbedarf für Fahrräder rund um den Bahnhof mit einem innovativen und servicestarken Angebot. Sie ließ ein Fahrradparkhaus entwickeln.

Noch einen Schritt weiter gehen Radstationen, die – ähnlich wie das Offenburger Parkhaus – an zentralen Verkehrsknotenpunkten angesiedelt werden, um das Umsteigen von Bus oder Bahn aufs Rad zu vereinfachen. Neben den Möglichkeiten, das Fahrrad sicher zu parken oder ein Rad zu leihen, bieten Radstationen Reparaturservice oder das Angebot zur Gepäckaufbewahrung. Vorreiter beim Einrichten von Radstationen war das Land NRW, das über ein besonderes Förderprogramm viele Jahre lang die Schaffung neuer Radstationen an Bahnhöfen unterstützte.

Downloads

Regelwerke

Hier gibt es einen Überblick über die gültigen Regelwerke rund ums Fahrradparken: von der Richtlinie des Landes Baden-Württemberg bis zur Empfehlung der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV).

Heidelberg und München

Das Stadtplanungsamt München hat in einer Broschüre Tipps für Fahrradabstellanlagen in Wohngebieten zusammengestellt. Die Stadt Heidelberg gibt Empfehlungen zum Fahrradparken für Investoren im nachhaltigen Wohngebiet Bahnstadt.

Wohin mit Velo und Bike?

Blick über die Grenze: Vorgaben und Beispiele zum Fahrradparken vom Schweizer Bundesamt für Straßenbau und vom Cambridge City Council in Großbritannien.

Im Auftrag von:

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